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Visionsentwicklung

Visionsentwicklung: Visionen im Coaching visualisieren

Im Coaching geht es ja darum, Menschen zu helfen, ihre Potenziale zu entwickeln und eine Orientierung im Leben zu finden, die für sie erfüllend, sinnvoll und bereichernd ist z.B. in Form von Visionsentwicklung. Denn nur wer sich über sich, seine Fähigkeiten und Bedürfnisse im Klaren ist, kann gezielt sein Leben in die Hand nehmen und es in die Bahnen lenken, in denen die Lebenszufriedenheit am größten ist.

Visionen als Orientierung

In einer Vision malt man sich das Leben aus, welches man am liebsten hätte. Dazu erarbeitet man mit dem Coach zuerst seine Werte und die Wertehierarchie, denn diese bilden die Basis für eine erfüllende Vision. Diese Vision darf ruhig losgelöst von pragmatischen Überlegungen entwickelt werden.

Sie erfüllt den Zweck, den Entwurf eines idealen Lebens darzustellen. So ein Entwurf muss gar nicht zwingend in allen Einzelheiten erfüllt werden, sondern hat die Aufgabe, eine starke Motivation und Orientierung zu liefern. An dieser Vision kann man seine Entscheidungen ausrichten und Fehlentwicklungen vermeiden.

Gerade wenn man vor einer schwierigen Entscheidung steht und sich hin und her gerissen fühlt, liegt wahrscheinlich bei den beiden Alternativen ein Wertekonflikt vor. Dieser lässt sich viel leichter lösen, wenn man einfach die Frage stellen kann, welche der beiden Alternativen einen größeren Beitrag zur eigenen Lebensvision beiträgt.


Visionsentwicklung Methoden

Ein Vision, die Orientierung gibt, motiviert und Energien freisetzt, entwickelt man mit seinem Coach in der Visionsentwicklung in mehreren Phasen.

  • Auflistung und Konkretisierung der Werte
    Nachdem man mit dem Coach die eigenen Werte heraus gefunden hat, geht es nun darum, die Vorstellungen davon zu konkretisieren. Was genau bedeutet Freiheit oder Liebe für jemanden? Nur wenn man dazu ein ganz bildhaftes und konkretes Szenario hat, kann man eine starke Vision entwickeln.
  • Visionen für verschiedene Zeitabstände entwickeln
    Es ist sehr hilfreich, wenn man sozusagen Zwischenvisionen entwickelt. Wie soll das Leben in zehn, fünfundzwanzig und fünfzig Jahren aussehen? Mit diesen Visionen kann man dann für verschiedene Zeiträume Prioritäten setzen und geeignete Ziele und Maßnahmen ableiten.
  • Vision visualisieren
    Es ist sehr empfehlenswert, seine Vision auch zu visualisieren. Was man vor Augen hat, übt einen starken Erinnerungsreiz aus und motiviert immer wieder aufs Neue. Die Visualisierung muss dabei nicht großen künstlerischen Ansprüchen genügen, sondern sie kann zum Beispiel als Collage von Fotos, Zeitungsauschnitten, kleinen Gegenständen und beispielweise ausgewählten Lebenskarten bestehen, die am besten das repräsentieren, was man an seiner Vision so anziehend findet.

Es ist sehr sinnvoll, sich diese Visionen immer wieder anzusehen und auch zu überprüfen, ob sie noch aktuell sind oder aber überarbeitet und angepasst werden sollten. Denn da der Mensch dynamisch ist, ändern sich auch seine Bedürfnisse und Lebensziele. Wer in seiner Jugend vielleicht überzeugt davon war, keine Kinder zu wollen, stellt vielleicht im frühen Erwachsenenalter fest, dass mit dem richtigen Partner Kinder auf einmal doch zu einer erfüllenden Lebensvision gehören.

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