Die Lebenskarten können in sehr vielen psychotherapeutischen Schulen eingesetzt werden, da sie vielfältig nutzbar sind.
- Kognitive Verhaltenstherapie nach Aaron Beck
- Diese Therapieform zielt ganz auf das Bewusstsein ab. Schädliche Denkmuster und Glaubenssätze sollen identifiziert und modifiziert werden, um neue Verhaltensmöglichkeiten zu erschließen. Die Lebenskarten sind dabei sehr hilfreich, neue und unterstützende Glaubenssätze zu finden.
- Systemische Therapie nach Virginia Satir
- Der Ansatz der systemischen Therapie liegt in der Einbeziehung aller betroffenen Personen. Virginia Satir war der Meinung, dass man nicht nur ein Element des Systems behandeln könne, sondern dass sich die Beziehungen und Rollen neu ordnen müssten. Hier können die Lebenskarten sehr gut eingesetzt werden, um neue Sichtweisen und Perspektiven auf die verschiedenen Personen zu triggern.
- Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) nach Luise Reddemann
- Luise Reddemann arbeitet mit der Idee verschiedener Persönlichkeitsanteile, die im Idealfall integrativ miteinander arbeiten und kommunizieren. Bei einer psychischen Krankheit ist diese Kommunikation gestört und muss wieder aufgebaut werden. Die Lebenskarten (sie sind übrigens während einer PITT entstanden) ermöglichen es hier, benötigte Ressourcen ausfindig zu machen und dem problembehafteten Teil zugänglich zu machen, damit er sich entwickeln kann.
- Hypnosetherapie nach Milton Erickson
- Milton Erickson gilt als der Begründer der Hypnotherapie. Bei dieser Therapieform geht es darum, die Ressourcen des Unbewussten zu nutzen, um einen Therapieerfolg zu erzielen. Die Lebenskarten können hier dazu genutzt werden, Affirmationen zu finden, die der Therapeut dem Klienten dann in der Hypnose suggeriert, um sie fest im Unbewussten zu verankern.
- Gesprächstherapie nach Carl Rogers
- Die Gesprächstherapie hat zum Ziel, durch intensive Gespräche relevante Themen zu bearbeiten und Blockaden aufzulösen. Dabei liefern die Lebenskarten zum Beispiel eine Hilfestellung bei der Themenfindung, indem der Klient spontan Karten auswählt, die ihn besonders ansprechen. In der Therapiesitzung kann dann ergründet werden, warum diese Karte so wichtig ist und in welchem Zusammenhang das Thema mit dem Problem des Klienten steht.
Folgend finden Sie weitere Psychotherapie Themen in denen Lebenskarten auf verschiedene Art und Weise eingesetzt werden können:
- Reframing
- Imagination
- Tiefenpsychologie – Definition & Therapieformen
- Positive Therapie
- EMDR Therapie
- Schematherapie
- Systemische Therapie
- Kognitive Verhaltenstherapie
- Systemische Familientherapie
- Systemische Familienaufstellung
- Hypnotherapie
- Katathym-Imaginative Psychotherapie
- Positive Psychotherapie
- Ego State Therapie
- Dissoziation