Ein sehr wichtiger Bestandteil jeglicher Psychotherapie ist sicher das Gespräch. Jedoch braucht der Therapeut für bestimmte Situationen, Klienten oder Phasen des Prozesses sicher auch begleitendes Therapiematerial, welches er spielerisch, kreativ, analytisch oder emotional berührend einsetzen kann. Dazu gibt es mittlerweile ein umfangreiches Angebot.

Verschiedene Ansätze beim Therapiematerial

Je nachdem, um welchen Klienten und welches Ziel es sich handelt, kommen verschiedenen Instrumente zum Einsatz.

  • Analytisches Therapiematerial
    Hierbei handelt es sich meist um Tests in den verschiedensten Formen. Sie haben das Ziel, weitergehende Informationen zu generieren und Informationen zu liefern, die der Therapeut nutzen kann. Es können dabei klassische Persönlichkeitstest zum Einsatz kommen, tiefenpsychologische Tests wie der bekannte Rorschach-Test oder symptombezogene Tests, die weiterführende Hinweise geben.
    Zum analytischen Therapiematerial können aber auch Aufzeichnungen des Klienten zählen, die der Therapeut gemeinsam mit dem Klienten auswerten kann. So geben manche Therapeuten den Klienten sogenannte Hausaufgaben, in denen sie bestimmte Situationen erleben und dokumentieren sollen, die dann analysiert werden.
  • Kreatives Therapiematerial
    Zu diesen Werkzeugen zählen alle Produkte, die die Kreativität des Klienten anregen, um neue Ideen und Ansätze zur Problemlösung zu finden oder ein Problem kreativ darzustellen. Das können Mandalabücher zum Ausmalen sein, kleine Puppen oder Spielfiguren, mit denen man Themen nachstellen oder visualisieren kann, aber auch bildnerische Dinge wie Knetgummi, mit dem besonders Kinder sehr gerne arbeiten.
  • Musikalisches Therapiematerial
    Die Musik übt ihren Zauber wohl auf so gut wie jeden Menschen aus, und so ist sie auch in der Therapie sehr gut einsetzbar. Zum einen gibt es spezielle Musiktherapien, in denen der Klient oft selber zu therapeutischen Zwecken ein Instrument spielt. In anderen Therapierichtungen wird Musik aber auch eingesetzt, so zum Beispiel zur Entspannung oder bei einer geführten Phantasiereise, die mit beruhigender Musik unterlegt ist.
  • Assoziatives Therapiematerial
    Manchmal ist es notwendig, den kreativen Ideenprozess des Klienten ein wenig anzuregen. Dazu dient Therapiematerial, welches besonders gut Assoziationen anstößt. Dazu gehören natürlich Bilder oder auch Filme, die Lebenskarten, aber auch Gegenstände können eine Assoziationskette in Gang setzen.
  • Kognitives Therapiematerial
    Je nach Situation kann es sinnvoll sein, dass der Klient bestimmte Materialien liest oder ansieht, mit besonders gestalteten Formularen arbeitet oder der Therapeut ihm Checklisten und Ähnliches zur Verfügung stellt.

Welches Therapiematerial eigesetzt wird, hängt natürlich ganz von den Präferenzen des Klienten und des Therapeuten ab. Der eine bevorzugt den kreativen Ansatz, der andere sucht eher einen analytischen Einstieg. Auf jeden Fall sollte man den verschiedenen Instrumenten immer eine Chance geben, da sie sehr oft überraschende Ergebnisse zeigen können.

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