Auch Kinder können selbstverständlich therapeutischer Hilfe bedürfen. Dazu setzen Therapeuten Elemente aus verschiedenen Therapien ein, so zum Beispiel aus der Kognitiven Verhaltenstherapie oder der Familientherapie. Kinder reagieren besonders gut auf Ansätze und Werkzeuge, bei denen sie ihren Spieltrieb und Ihre Phantasie ausleben können. Deshalb benutzen die Therapeuten oft Spielzeug, kreatives Material wie Malutensilien oder auch die Lebenskarten.
Einsatz der Lebenskarten in der Therapie mit Kindern
Nicht jede Lebesnkarte für Therapie mit Kindern zutreffend. Dennoch lässt sich der Großteil der über mindestens 72 Karten auf verschiedene Arten in der Therapie mit Kindern einsetzen.
- Als Vorlage für eigene Zeichnungen
Die Kinder können sich eine Karte aussuchen und sollen dann das, was sie damit verbinden, in einer eigenen Zeichnung ausdrücken. Diese Zeichnung kann dann Aufschluss über verborgene Ängste oder Bedürfnisse geben. - Die Lebenskarten als Memory
Kinder haben sehr viel Spaß dabei, wenn die Karten zum Memory spielen eingesetzt werden. So lernen sie die verschiedenen Karten kennen und finden dabei vielleicht auch ihre eigene Lieblingskarte. - Die Karte als Aufhänger für eine Geschichte
Die Karten können auch dazu genutzt werden,, dazu eine Geschichte zu erzählen. Das Kind soll sich eine Karte aussuchen und eine Geschichte oder eigene Erfahrung dazu erzählen. Auch hier gewinnt der Therapeut wertvolle Hintergrundinformationen. - Zuordnung der Lebenskarten zu einzelnen Familienmitgliedern
Das Kind wird aufgefordert, den einzelnen Familienmitgliedern eine Karte zuzuordnen und zu erklären, warum es die Karte jeweils gewählt hat. Der Therapeut gewinnt so einen Einblick, wie das Kind das Familiensystem wahr nimmt.
Dies sind nur einige der vielen Möglichkeiten, wie die Lebenskarten in der Therapie mit Kindern eingesetzt werden können – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!